Eine Ära beginnt…
Die Ära der Feuerwehr Annerod begann zu der Zeit, als auch in vielen Nachbargemeinden Feuerwehren neu gegründet wurden. Im Jahre 1894 schlossen sich einige Männer zusammen und gründeten die Freiwillige Feuerwehr Annerod.
Bereits aus dieser Zeit stammt der Leitspruch: “Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!”
Schon damals stellten sich ihre Mitglieder selbstlos in den Dienst am Nächsten, wenn er bei Gefahr der Hilfe durch andere bedurfte. Leider sind die Namen der Gründungsmitglieder nicht bekannt, da die ältesten schriftlichen Unterlagen aus dem Jahre 1918 datieren. Die ersten 25 Jahre der Vereinsgeschichte ließen sich deshalb nur aus mündlichen Überlieferungen der ältesten Mitglieder rekonstruieren.
Obwohl die Gründung in einer relativ friedlichen Zeit erfolgte, war ein gewisser militärischer Einfluß nicht zu verkennen. So nannte sich der gewählte Vorsitzende nicht “Präsident” wie bei anderen Vereinen, sondern “Hauptmann”. Dieser hatte die Befehlsgewalt und genoss gegenüber seinen “Kameraden”, wie man die anderen Mitglieder nannte, große Autorität.
Die Alarmierung zur jeweiligen Übung erfolgte durch Hornsignale. Im Ernstfall wurde die Feuerglocke geläutet, die den Einsatz befahl und auch Hilfe von Nachbarorten herbeirief.
Die Uniform der Wehrmänner bestand anfangs aus einem einfachen Leinenkittel. Später erhielten sie einen hellgelben Rock aus festem Stoff mit Flanellfütterung. Als Kopfschutz diente ein Raupenhelm aus Leder oder Messing.
Die Kriegsjahre…
Mit Beginn des ersten Weltkrieges wurden die wehrfähigen Männer zum Kriegsdienst eingezogen, ältere Männer mussten deshalb den Pflichtfeuerwehrdienst ausüben. Von 1918 bis 1934 fanden gemeinsame Übungen der Pflichtfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr statt.
Wenige Jahre nach der Gründung konnten die Mitglieder Feuerwehr Annerod ihr erstes Löschgerät anschaffen – eine fahrbare Handdruckspritze. Sie war nicht leicht zu bedienen, denn es wurden allein 8 Männer zum Pumpen benötigt und weitere 10-15 Einsatzkräfte mussten das Wasser mit Eimern zur Pumpe tragen.
Schon in den Anfangsjahren musste man sich Gedanken über die Unterbringung der notwendigen Gerätschaften machen. So wurde im Jahre 1902 ein Spritzenhaus mit Schlauchtrockenturm in der Kirchstraße gebaut. Ebenso diente das dortige Backhaus als Lager für Leitern und Feuerwehrhaken.
Das 25-jährige Gründungsjubiläum konnte man leider nicht feiern, da die Bürger Annerods nach dem 1. Weltkrieg andere Sorgen hatten.
1927 schaffte die Gemeinde auf Empfehlung des damaligen Kommandanten August Stadtmüller eine fahrbare, mechanische Leiter an und der “Fuhrpark” wuchs. Das Gerätehaus musste daher durch tatkräftige Unterstützung der Feuerwehrkameraden erweitert werden.
Das Jahr 1942 stellte einen Wendepunkt im Feuerlöschwesen dar. Die alte Handdruckspritze wurde abgelöst. Mit der Anschaffung der neuen Motorspritze TS 8/8 begann die Technisierung der Feuerwehr. Das kräftezehrende Handpumpen übernahm nun ein leistungsfähiger Motor. Die Alarmierung erfolgte nun durch eine Handsirene und später durch eine fest installierte Sirene auf dem Dach der alten Schule.
Während der letzten Jahre des zweiten Weltkrieges wurden fast alle Feuerwehrmänner zum Militärdienst eingezogen, so dass der Brandschutz von Annerod nicht länger gewährleistet war. Deshalb wurde unter der Leitung von Kommandant Wilhelm Mulch erneut eine Pflichtfeuerwehr aufgestellt (zu der auch Frauen gehörten).
Die Zeit nach 1945 war die Zeit der großen Not.
Viele Menschen hatten durch Bomben und Vertreibung ihre Wohnungen bzw. ihre Heimat verloren und litten nun unter Hunger, Krankheit und Elend. Ihnen fehlten häufig die wichtigsten Dinge für das tägliche Leben. Dennoch setzte die Freiwillige Feuerwehr Annerod schon im Jahre 1946 ihre über 50-jährige Tradition fort. Der erste Kommandant Heinrich Happel und sein Stellvertreter Karl Münch konnten damals die ersten 16 Kameraden beim Neubeginn begrüßen.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges nahm auch das gesellige Vereinsleben wieder einen größeren Platz in der Gesellschaft ein. So wurde alljährlich ein Maitanz veranstaltet. Außerdem nahmen Feuerwehrkameraden an Kreisverbandstagen und Wettkampfübungen bei Wehren in Nachbargemeinden teil.
1953 bewarb sich die Freiwillige Feuerwehr Annerod um die Ausrichtung des Verbandstages. Dieser fand in der Gaststätte Engelhardt statt. Am Sonntagmorgen folgte eine Übung der Wehren des 2. Löschbezirks. Der Höhepunkt des Tages war ein Festzug durch Annerod.
Man(n) wird mobil…
Das erste motorisierte Fahrzeug konnte im Jahre 1955 in Dienst genommen werden. Es war ein gebrauchter VW-Bus, Baujahr 1950. Dieser musste in vielen freiwilligen Stunden zu einem Geräte- und Mannschaftsfahrzeug umgerüstet werden. Damit war erreicht, dass die zur Brandbekämpfung notwendigen Geräte ständig im Fahrzeug verbleiben konnten. Ein ausreichender Brandschutz schien somit für die folgenden Jahre gewährleistet.
1960 bauten die Feuerwehrmitglieder einen Schlauchanhänger mit B- und C-Haspeln. Die Basis dieses Anhängers befindet sich auch heute noch im Dienste der Feuerwehr, nach dem dieser Anfang der 2000 Jahre umgebaut wurde.
Anfang der 60iger Jahre stellte sich heraus, dass das alte Spritzenhaus in der Zwischenzeit zu klein und zudem baulich in einem schlechten Zustand war. Baldmöglichste Abhilfe war geboten. Der damalige Bürgermeister Karl Huber ließ entsprechende Pläne erstellen. Als Standort des Neubaus wurde der Platz hinter dem alten Gerätehaus (“In der Eck”) gewählt. Nach verhältnismäßig kurzer Bauzeit war der für die damalige Zeit schlichte Zweckbau fertig gestellt. Er hatte 2 Fahrzeugstellplätze mit 90qm Nutzfläche, einen Trockenturm und Geräteraum. Das alte Spritzenhaus wurde abgerissen.
Die aus dem Jahre 1942 stammende und in die Jahre gekommene Tragkraftspritze wurde 1961 durch eine neue ersetzt.
Das erste Löschgruppenfahrzeug…
Der 30. August 1967 war ein ganz besonderer Tag: Die Kameraden Walter Schäfer, Heinrich Rühl, Werner Schmidt und Willi Mulch fuhren fuhren mit der Lieferfirma Schleich aus Schotten nach Bad Friedrichshall, um im Bachert-Werk ein neues Löschgruppenfahrzeug abzuholen. Dieses Fahrzeug bot Platz für eine Löschgruppe und die dazu gehörende Ausrüstung.
Das 75. Gründungsjubiläum der Feuerwehr Annerod konnte man 1969 erstmals in einem großen Festzelt auf der Platte feiern. Neben einer Dienstversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen schlossen sich Festkommers, Schauübungen sowie ein Festzug von Ortsvereinen, Feuerwehren und Musikzügen an.
Landesbeschaffungsmaßnahmen ermöglichten 1971 den Kauf von 4 Atemschutzgeräten.
1972 schlossen sich die drei bis dahin selbstständigen Gemeinden Albach, Annerod und Steinbach im Zuge der Gebietsreform zur Großgemeinde Fernwald zusammen. Ortsbrandmeister wurde Heinrich Schön aus Steinbach, sein Stellvertreter Heinrich Rühl aus Annerod.
Neue Handsprechfunkgeräte sowie die ersten Funkalarmempfänger wurden im Jahre 1979 erworben. Mit diesen Geräten begann die Zeit der stillen Alarmierung.
In den 80iger und 90iger Jahren veranstaltete man einige Vereinsausflüge, die damals bereits legendär wurden. Aber auch mit der Ausrichtung der Anneröder Kirmes hatte man sich im Wechsel mit anderen Ortsvereinen seit 1981 zur Aufgabe gemacht.
Den Grundstein einer Tradition legte man 1982 mit dem ersten Schlachtfest der Feuerwehr. Seither findet dieses jährlich am 1. Novemberwochende eines jeden Jahres statt und ist bereits eine Institution im Ort geworden.
1982 wurde von der Gemeinde Fernwald ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug (Magirus Deutz) zum Preis von 6.500 D-Mark angeschafft. Da das Fahrzeug jedoch keine feuerwehrtechnische Ausrüstung hatte, musste diese aus Spenden und einem Beitrag aus der Vereinskasse gekauft und in das Fahrzeug eingebaut werden. Am 14. Mai 1982 übergab Bürgermeister Howe das voll ausgerüstete Tanklöschfahrzeug in einer kleinen Feierstunde seiner Bestimmung.
Am 11.12.1982 folgte die nächste Feierstunde. Die Jugendfeuerwehr Annerod wurde gegründet. Der Jugendwart Rainer Karber und dessen Stellvertreter Gerold Pfeiffer betreuten in den ersten Jahren 21 Jugendliche.
Neubau des Gerätehauses…
Mitte der 80er Jahre stand man erneut vor dem Problem des Platzbedarfs für Fahrzeuge, Geräte und Mannschaft. Es fehlte ein Schulungsraum für die inzwischen über 30 Mann starke Einsatzabteilung. Ein Antrag auf Erweiterung bzw. Anbau wurde bei der Gemeinde gestellt. Die Planungen hierfür zeigten jedoch, dass die Kosten in keinem Verhältnis zu dem geringen Platzgewinn standen. Der Gemeindevorstand war bemüht eine andere Lösung zu finden. Der Vorschlag des Abrisses der alten Dreschhalle in der Großen-Busecker-Straße und ein Neubau an dortiger Stelle fand dabei breite Zustimmung. Nach dem ersten Spatenstich am 5. Oktober 1987 durch Dieter Howe konnte in relativ kurzer Bauzeit ein schönes, zweckmäßiges und zukunftsorientiertes Gebäude ohne Schlauchtrockenturm errichtet werden. Die Einweihung erfolgte am 20. August 1988. Seither ist hier das Domizil der Feuerwehr Annerod.
Die Zunahme der aktiven Feuerwehrleute in den 80er Jahren machte ein neues Mannschaftstransportfahrzeug notwendig, um die Einsatzkräfte zu Einsätzen und Übungen zu befördern. Die Freiwillige Feuerwehr Annerod beteiligte sich mit 10.000 D-Mark aus der Vereinskasse an den Kosten. Somit waren die Transportprobleme weitgehend gelöst. Am 5. August 1989 wurde das Mannschaftstransportfahrzeug sowie eine neue Tragkraftspritze TS 8/8, die die nicht mehr funktionstüchtige TS aus de Jahre 1961 ablöste, von Bürgermeister Howe übergeben.
Um die Gerätschaften – insbesondere bei Verkehrsunfällen transportieren zu können, wurde 1991 ein Anhänger gekauft und zu einem Ölschadenanhänger umgebaut. Somit konnten bei Bedarf weitere Gerätschaften transportiert werden.
Eine bis dato Männerdomäne wurde im Jahre 1993 gebrochen. Die beiden ersten aktiven Feuerwehrfrauen nahmen ihren Dienst in der Einsatzabteilung Annerod auf.
1994 konnte man das 100-jährige Vereinsjubiläum feiern und so auf eine lange Tradition zurückblicken. Auch richtete man hier den Kreisfeuerwehrverbandstag in Verbindung mit allen zugehörgien Festlichkeiten und einem großen Festumzug durch Annerod aus.
Der Zahn der Zeit nagte aber schon bald an dem in den 60er Jahren angeschafften Löschgruppenfahrzeugs. 1995 erfolgte die Übergabe eines neuen modernen Löschgruppenfahrzeugs LF 8/6 mit 600 Liter Wassertank (IVECO Magirus). Das abgelöste LF 8/8 wurde der Freiwilligen Feuerwehr Mertondorf-Punkewitz (damals neue Bundesländer) überlassen. Diese konnten somit ihr erstes Feuerwehrfahrzeug in Empfang nehmen. Dieser freudige Umstand bildete den Anfang einer längjährigen Freundschaft beider Wehren, die bis heute erhalten ist.
Auch das damals gebraucht angeschaffte Tanklöschfahrzeug (Baujahr 1957) konnte den Anforderungen nicht mehr gerecht werden und wurde 1999 gegen ein HLF 16/24 (MAN-Rundhauber) mit Staffelbesatzung ersetzt. Dieses Fahrzeug wurde von der Berufsfeuerwehr Salzgitter gebraucht gekauft und konnte seine Dienste fortan in Annerod verrichten. Das weichende TLF wurde ebenfalls wie das LF 8 von der Gemeinde Mertendorf übernommen.
Immer weiter wachsende Aufgaben an die Feuerwehren und die damit verbundenen notwendigen Gerätschaften machten es im Jahre 2000 notwendig ein weiteres Fahrzeug zu beschaffen. Ein Gerätewagen-Nachschub (GW-N) mit Hebebühne sollte diese Aufgabe übernehmen und Gerätschaften und Material in Wechselcontainern zu den Einsatzstellen befördern. Das Fahrzeug wurde von einem ortsansässigen Unternehmen gebraucht gekauft und nach den Bedürfnissen umgebaut. Der 1991 angeschaffte Ölschadenanhänger wurde somit außer Dienst gestellt, weil dieses Fahrzeug die Aufgaben mit abdecken konnte.
Die Zuständigkeit für einen Streckenabschnitt der Bundesstraße B49 und immer folgenschwerere Verkehrsunfälle machten die Anschaffung eines Hydraulischen Rettungsgerätesatzes notwendig. Hier entschied man sich ebenfalls zunächst für eine gebrauchte Version, da diese den Anforderungen Genüge tun sollten.
Die heutige Zeit…
Beim Neubau des Gerätehauses hätte wahrlich niemand daran gedacht, dass die Platzverhältnisse des damals bereits großzügig geplanten Gerätehauses schon nach 15 Jahren wieder an seine Grenzen stoßen könnte. Wegen der mittlerweile 4 vorhandenen Fahrzeuge aber nur 3 vorgesehenen Fahrzeugboxen entschied man sich das Gerätehaus nochmals um eine weitere Fahrzeugbox sowie einen Schlauchturm zur Schlauchtrocknung zu erweitern. Dieser Anbau wurde 2005 fertig gestellt und sollte nun wirklich die endgültige Gebäudegröße erreicht haben.
Mittlerweile hat die Einsatzabteilung eine Stärke von über 50 aktiven Feuerwehrleuten erreicht, was jedoch angesichts der immer entfernteren Arbeitsplätze der Feuerwehrangehörigen sowie der immer weiter wachsenden Aufgaben an die Feuerwehren eine notwendige personelle Stärke darstellt.
2010 wurde das damals von der BF Salzgitter gebraucht erworbene HLF 16/24 gegen ein neues HLF 20 ausgetauscht, da das Alter dem Fahrzeug zusetzte und immer öfter technische Mängel auftraten. Seitdem ist man technisch auf neuestem Stand und hat einen Fuhrpark, der jeglichen Einsatzsituationen gewachsen ist.
Ergänzend wurde 2010 noch das in die Jahre gekommene Mannschaftstransportfahrzeug gegen ein neues und leistungsstärkeres MTW zum Transport der Mannschaft ausgetauscht.
Die ständig sinkende Anzahl an Personen, welche freiwillig für die Feuerwehr tätig werden, machten neue Überlegungen für den Fortbestand des Brandschutzes – insbesondere der Tagesalarmsicherheit – in der Gemeinde Fernwald notwendig. Zwar war hier in Fernwald diesbezügliche glücklicherweise noch kein Problem vorhanden, trotzdem musste man Überlegungen anstellen und neue Wege einschlagen. Im Rahmen des vom Kreisfeuerwehrverband Gießen und der Stadtwerke Gießen jährlich stattfinden Wettbewerbes – Feuerwehr der Zukunft – erarbeitete man das Projekt “Tagesfeuerwehr“. Im Jahre 2014 wurden die Überlegungen belohnt und man gewann diesen Wettbewerb mit einem Preisgeld von 1500 EUR. Fortan werden die Tageseinsätze von Mitgliedern anderer Feuerwehren, welche Tagsüber in Annerod ihrer Arbeit nachgehen, unterstützt.
Durch die immer größer werdende Gemeinde, und der stetige Wachstum an Gewerbebetrieben – verbunden mit wachsenden Aufgaben und ständig zu durchdenkenden Einsatzszenarien ist der im Jahre 2000 als Gebrauchtwagen angeschaffte Gerätewagen Nachschub an seine Alters- und Kapazitätsgrenzen gekommen. Im März 2017 wurde dieses Fahrzeug durch einen Gerätewagen-Logistik (GW-L) mit Standort in Annerod ersetzt. Im Zuge dieser Anschaffung wurde die modulare Beladung ebenfalls erneuert und fortan ist man mit dem Allradfahrgestell mit großer Hebebühne auch für Einsätze in leichtem Gelände gerüstet. Ein großer Augenmerk wurde dabei auch auf die Bekämpfung von Waldbränden gelegt. Nach einem Waldbrand im Sommer 2015 und erneut im Mai 2017 konnte sich dieses Konzept bereits bewähren. Der seit 1960 im Betrieb befindliche Schlauchanhänger, der um die Jahrtausendwende grundlegend saniert wurde, wurde nun durch einen Rollcontainer mit Schlaumaterial abgelöst. Somit endete seine Geschichte im Jahre 2017.
Die Alarmierungen werden heutzutage überwiegend als stille Alarmierungen über Funkmeldeempfänger durchgeführt. Hier erfahren die Einsatzkräfte zu jeder Tages- und Nachtzeit – egal wo sie sich befinden – bereits mit der Alarmierung erste Stichworte zum folgenden Einsatzgeschehen und können sich somit direkt auf das bevorstehende Einsatzszenario einstellen bzw. Einsätze mit weniger Dringlichkeit – die auch durchaus einmal vorkommen können – entsprechend einschätzen.
Aktuell ist man heute – über 120 Jahre nach der Gründung – mit motivierten Einsatzkräften und modernen Gerätschaften gut aufgestellt und gerüstet den Brandschutz und technische Hilfe im Ernstfall fachlich, kompetent und selbstlos leisten zu können, getreu nach dem 1894 gewählten Gründungswahlspruch:
“Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr”
Ursprungschronik aus der Festschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum (von Heinrich Rühl), chronologisch angepasst und ergänzt (Karsten Gibietz).