Waldbrandteam e.V. zu Gast in Fernwald

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Fernwald Rauch über dem Feld von Annerod, gelb und schwarz gekleidete Einsatzkräfte, eine Zeltlager auf dem Bolzplatz nahe des Feuerwehrhauses. Wer am Wochenende in Annerod unterwegs war, der hat vermutlich mit einem großen Brand gerechnet.

Dem war aber glücklicherweise nicht so. Zwar hat es tatsächlich gebrannt, diesmal aber nur zu Ausbildungszwecken, denn am Wochenende fand in Annerod das Fire-Camp des Waldbrandteam e.V. und ein Waldbrand-Ausbildungswochenende der Feuerwehr Fernwald statt.


60 Teilnehmer trainieren den Ernstfall

Rund 60 Teilnehmer übten die Bekämpfung von Vegetationsbränden, diesmal mit Realfeuer im Anneröder Feld. Auch die Abnahme der Firefighter 1 Qualifikation, eine spezielle Ausbildung im Bereich Vegetationsbrandbekämpfung nach US-amerikanischem Standard wurden durch Teilnehmer des Waldbrandteams durchgeführt.

Neben der Bekämpfung von Bränden mit unterschiedlichen Verfahren, dem Einsatz unterschiedlicher Fahrzeuge und Geräte und der Wettererfassung und Beurteilung fand auch eine Ausbildung in der Nacht statt. Auch hier gab es für alle Teilnehmer völlig neue Eindrücke.


Neue Technik an realem Feuer eingesetzt

Im Rahmen der Ausbildung wurde zum ersten Mal der Pump & Roll Betrieb des LF 10-Kats und der Einsatz eines ATV- Polaris mit beladenem Wassertank und Hochdruckpumpe trainiert. Auch das Laubgebläse mit Wasserrucksack und der neue Husky-Faltbehälter wurden das erste mal an realem Feuer eingesetzt.


Neuer Rollcontainer Hygiene erstmals eingesetzt

Für alle Teilnehmer war es ein durchaus lehrreiches, wenn auch forderndes Wochenende. Das Gerätehaus stand rund um die Uhr für die Teilnehmer des Camps zur Verfügung, auch die Versorgung wurde hier über drei Tage sichergestellt.
Dabei bestand auch der neue Rollcontainer Hygiene, der erst am Freitagvormittag geliefert wurde, seine Bewährungsprobe mit Bravour.


Ein besonderer Dank geht an Rewe Simon in Fernwald-Steinbach, der die Teilnehmer über das gesamte Wochenende mit frischem Obst versorgt hat. Ebenfalls gilt der Dank dem Landwirt Karl-Heinz Schäfer für die Stellung der Fläche zur Ausbildung.