Anneröder Feuerwehr hat viel zu tun

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Fernwald (ast). Stark gefragt war die Freiwillige Feuerwehr Annerod im vergangenen Jahr, denn die Anzahl der Einsätze hat sich im Verhältnis zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Das berichtete Wehrführer Tobias Hennemuth am Samstag in der Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und des Vereins.

Insgesamt 56 Alarmierungen waren es an der Zahl. Dazu gehörten elf Einsätze auf der A5, bei denen es mehrere verletzte Personen zu versorgen galt. Unterstützung leisteten die Wehrkräfte bei einem Lagerhallenbrand im ehemaligen US-Depot an der Rödgener Straße in Gießen sowie bei zwei Großeinsätzen im Gewerbegebiet in Großen-Buseck. Die Reiskirchener Kameraden erhielten von den Annerödern Hilfe bei einem Dachstuhlbrand. Wie Hennemuth berichtete, waren die Einsätze, die die Feuerwehren in Fernwald am meisten gefordert hatten, ein Scheunenbrand in Steinbach und Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Annerod.

Der Wehrführer sprach auch bauliche Veränderungen am Gerätehaus an und dankte dabei den Kameraden für den ehrenamtlichen Einsatz und der Gemeinde für die teilweise zur Verfügung gestellten Mittel. Installiert wurde im Haus der Feuerwehr eine neue Küche und das Büro wurde zur einer Einsatzzentrale umgebaut, die mittlerweile über zwei digitale Feststationen verfügt, mit deren Hilfe Schadenslagen wie Unwetter viel effizienter abgearbeitet werden können. Bevor Hennemuth die Beförderungen bekannt gab, bedankte er sich bei allen, die die Wehr und ihn im vergangenen Jahr unterstützt haben. Über das gesellige Vereinsleben im vergangenen Jahr berichtete im Anschluss der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Gerold Pfeiffer. Wie Pfeiffer berichtete, soll im März ein Schlagerabend unter dem Motto »Schlagersturm unterm Turm« stattfinden und die diesjährige Vereinsfahrt geht im Juli in die Eifel.

Befördert wurden Robert Horn zum Feuerwehrmann, Katharina Keil zur Oberfeuerwehrfrau, Lars Wottawa zum Oberfeuerwehrmann und Ingo Rühl zum Oberlöschmeister. Geehrt wurden die aktiven Mitglieder Svenja Wottawa (10 Jahre) und Stephan Karber (20 Jahre) sowie die passiven Mitglieder Bärbel Bellof, Heinrich Bellof, Stefan Böker, Holger Fippl, Oliver Heberlein, Armin Hofmann, Horst Kurz, Dieter Orlik, Jörg Schneider, Jochen Schupp, Lothar Schwarz und Wolfgang Wagner für 25-jährige Vereinszugehörigkeit. Harald Hahn und Ottmar Mannke sind 40 Jahre im Verein, Günter Hennemuth 50 Jahre und Walter Friedrich und Wilhelm Hahn 60 Jahre.

Hier ein paar Impressionen des Abends…